Der Rhein ist über weite Strecken ein schönes Ausflugsziel. Ob man sich auf eine Rheinwiese legt oder setzt und sich das Treiben am anderen Ufer ansieht oder die Schiffe betrachtet, die flussauf- und flussabwärts mit verschiedenen Geschwindigkeiten unterwegs sind. Es gibt immer etwas zu sehen. Kommt zu der Ansicht noch die Bewegung dazu, möglichst auf dem Fahrrad, kann man die Ruhe des strömenden Wassers, die Lebendigkeit der Atmosphäre ringsum und die Geschäftigkeit auf dem Wasser noch einmal so gut genießen.
Start in Köln-Mülheim oder Köln-Deutz
Egal, von wo man nach Köln kommt: Köln-Mülheim oder -Deutz sind Knotenpunkte des öffentlichen Verkehrs, und von dort kann man gut starten. Auch der Hauptbahnhof würde sich anbieten, aber dort ist es meist sehr hektisch und betriebsam und daher für die Anreise mit dem Fahrrad nicht unbedingt geeignet.
Alle drei Stationen sind mit Bus, Bahn, Straßen- beziehungsweise U-Bahn sehr gut zu erreichen. Reist man mit dem Auto an, sind an allen drei Orten Parkhäuser oder Tiefgaragen zu finden.
Und schon geht es los: Von Mülheimer Bahnhof aus geht es entweder über die Frankfurter Straße oder direkt vom Wiener Platz aus auf die Mülheimer Brücke. Von der Mitte der Brücke aus hat man schon einen Blick auf den Kölner Dom. Ist man auf der linken Rheinseite angelangt, fährt man direkt zum Rheinufer und von dort aus Richtung Altstadt. Die Fahrt geht an der Kölner Seilbahn, an der Zoobrücke, am Zoo, dem Skulpturenpark, unter der Hohenzollernbrücke vorbei, man sieht den Musical Dome, den Kölner Dom, Hauptbahnhof, das Museum Ludwig, die Altstadt, fährt unter der Deutzer und der Severinsbrücke durch. Schließlich kommt man zur Südbrücke, wo man den Rhein überquert.
Zurück geht es über die Poller Wiesen, die Siegburger Straße, an der Deutzer Werft vorbei, durch den Rheinpark, entlang dem Auenweg und der Uferpromenade, bis man wieder die Mülheimer Brücke erreicht.
Reine Fahrtzeit: Eine knappe Stunde. Aber man hat so viel zu sehen oder zu besichtigen, dass es gut ein Tagesausflug werden kann!